Sweet Amoris FF: Castielx(Fem)Lysander [BL]

Kurzbeschreibung:

Lysander wacht nach einem Unfall im Krankenhaus auf - allerdings nicht in seinem eigenen Körper, sondern in dem eines Mädchens, 

den er sich von ihr geborgt hat, um Castiel hinterher reisen zu können und ihm etwas wichtiges zu sagen.

Was allerdings gar nicht so einfach ist, wenn man den Faktor bedenkt,

dass er nun im Körper einer für Castiel unbekannten Person steckt. 

Und Castiel denkt, dass Lysander ihm immer noch böse ist wegen ihrer letzten Auseinandersetzung.

Ich muss es ihm sagen! Ich muss es ihm jetzt sagen, sonst ist es zu spät!

 

Weißes Licht zuckte durch mein Bewusstsein, diese Worte hallten durch meinen Kopf wie ein fernes Echo, ergaben zuerst keinen Sinn, doch irgendwann nach einer Weile fühlte ich, wie sich mein Geist klärte, wie meine Gedanken wieder an die Oberfläche drangen und ich meine Augen weit aufriss. Ich sah die sich leicht gräulich abgrenzenden Umrisse eines Raumes, aber immer noch war alles in Weiß gehalten. Doch das interessierte mich jetzt nicht, denn die Worte, die in meinem Kopf wie ein Mantra wiederholt wurden, überschwemmten nun mit voller Wucht meine Gedanken und erinnerten mich daran, was sie bedeuteten. Mit einem Mal war die Unruhe wieder da und ich fühlte mich wieder gehetzt, ich musste doch weiterlaufen, weiterlaufen, um ihn noch rechtzeitig abzufangen, ich musste…

 

Oh hallo, du bist ja auch hier“, vernahm ich eine weibliche Stimme neben mir, die mich vor Schreck zusammenzucken ließ, denn ich hatte nicht darauf geachtet, ob noch jemand anders hier war. Mein Blick wanderte verwirrt zu der Person, die eben gesprochen hatte und ich stellte fest, dass sie das einzige hier war, das Farbe besaß. Jedenfalls konnte ich erkennen, dass ihre Haare von einem blassen Blau waren und auch wenn sie einen hellen Teint hatte, so konnte man immer noch die leichte Bräune darin feststellen. Ihre grünen Augen fixierten jedoch nicht mich, sondern etwas anderes in diesem Raum. Meinen fragenden Blick würde sie also nicht bemerken. „Wie meinst du das? Wo ist hier?“, wollte ich wissen, denn mir fiel ein, dass das nicht der Ort war, an dem ich zuletzt gewesen war.

 

Ich war… auf der Straße gewesen, auf dem Weg zu…Castiel. Panik überkam mich wieder, warum stand ich immer noch hier rum? Eben wollte ich mich daran machen den Raum zu verlassen, als mich die Stimme des Mädchens zurückhielt. „Außerhalb von dir natürlich“, antwortete sie nüchtern und hielt mich am Arm fest, als ich eben an ihr vorbei wollte, denn ich hatte keine Zeit mich mit ihr zu unterhalten. Diese Antwort allerdings ließ mich ein weiteres Mal stocken. „Wie bitte?“, hakte ich deshalb noch mal nach und wandte mich wieder zu ihr um. Dem ausgetreckten Arm folgend, der auf ein Bett, das an einem Fenster stand, hindeutete, meinte ich eine weitere Person auszumachen.

 

„Wer ist das?“, fragte ich und wie von unsichtbarer Hand gezogen schritt ich darauf zu. Ein weiteres unangenehmes Gefühl machte sich in mir breit, als ich mich dem Gesicht näherte. Zum ersten Mal bemerkte ich, dass das Weiß wie ein Schleier wirkte und dass man darunter noch die anscheinend ursprüngliche Farbe sehen konnte. Der Anblick schockte mich aber nicht weniger, als ich in mein eigenes Gesicht blickte, das starr mit geschlossenen Augen dalag und sich nicht rührte. Hier stimmte eindeutig etwas nicht! Ich war doch hier, aber wer war das dann vor mir? Wieder wirbelte ich zu dem Mädchen herum, das mich diesmal traurig unter halb gesenkten Lidern ansah. „Irgendwie ist es nicht fair, dass es dich schlimmer erwischt hat als mich“, erklärte sie mir, den Kopf senkend und auf ihre im Schoß verharrenden Hände starrend.

Fortsetzung folgt...

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